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HIV und Tumorerkrankungen

HIV-infizierte Menschen haben ein erhöhtes Risko für Tumorerkrankungen.

Mit der Einführung der antiretroviralen Therapie und der steigenden Lebenserwartung hat sich das Spektrum der Krebserkrankungen bei HIV geändert:

Die HIV-assoziierten Tumore, wie das Hodgkin-Lymphom und das häufiger auftretende Non-Hodgkin-Lymphom sind in den vergangenen Jahren in allen Untersuchungsgruppen gestiegen. Aber auch die üblichen Krebserkrankungen treten zunehmend häufiger auf, als bei den vergleichbaren Bevölkerungsgruppen. Der größere Anteil an Rauchern unter HIV-Positiven ist dabei bereits berücksichtigt.

Daher sind gynäkologische und urologische, aber auch Darmkrebs- und andere Vorsorgeuntersuchungen, besonders wichtig geworden. Bei HIV-positiven Männern hat das Anal-Karzinom deutlich zugenommen. Hier ist eine jährliche Vorsorgeuntersuchung wichtig, da sich diese Tumorform gut behandeln lässt.