Opportunistische Infektionen Update your Life

HIV und opportunistische Infektionen

Obwohl in der industrialisierten Welt Dank der Verfügbarkeit von HIV-Medikamenten opportunistische Infektionen seltener geworden sind, haben sie in Regionen, die keine HIV-Therapien zur Verfügung haben und für Menschen, die trotz HIV-Infektion keine Medikamente einnehmen, ihre Gefährlichkeit nicht verloren und stellen häufig die Todesursache dar.

Eine mögliche opportunistische Infektion muss daher schnell und eindeutig erwiesen oder ausgeschlossen werden. Nur dann kann eine rechtzeitige Therapie eine Besserung bringen, bzw. eine Verschlechterung mit lebensbedrohlichen Folgen stoppen.

In unseren Regionen sind es nach wie vor die Pneumocystis-Pneumonie und die Toxoplasmose, die unter den opportunistischen Infektionen den größten und bedeutsamsten Anteil haben. Andere opprtunistische Infektionen treten seltener auf, sind aber meist auch schwieriger zu diagnostizieren. Die Diagnose und Behandlung opportunistischer Infektionen sollte deshalb möglichst von spezialisierten Zentren durchgeführt werden.